Der Test der Stiftung Warentest zu CBD-Produkten zeigt, dass es große Unterschiede bei Qualität, Deklaration und Reinheit gibt. Auch wenn nicht alle bekannten Marken vertreten waren, liefert der Test wertvolle Hinweise auf mögliche Schwachstellen im Markt. Produkte wie die von SWISS FX oder CBD-Vital wurden zwar nicht berücksichtigt, schneiden jedoch bei unabhängigen Tests oft sehr gut ab. Trotz dieser Regeln zeigt sich, dass die Umsetzung in der Praxis mitunter lückenhaft ist. In den Testreihen der Stiftung Warentest wurden mehrfach Unstimmigkeiten bei der Deklaration festgestellt. Auch das Fehlen deutscher Gebrauchsanweisungen oder Warnhinweise kann ein Hinweis auf eine mangelhafte Produktsicherheit sein.
Doch besser widersprechen? Elektronische Patientenakte offenbart schwere Sicherheitslücken
Von THC-Dosen, wie sie arzneilich eingesetzt werden, waren die Funde im Test dann aber weit entfernt, erst recht von denen eines Joints. Wer sich von CBD-Produkten ein “High” verspricht, dürfte also enttäuscht sein. Wenig stichhaltig ist derzeit auch die rechtliche Einordnung von CBD-Produkten. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit verbietet aktuell ihren Verkauf.
Fundierte Studien zu CBD sind Mangelware
Insgesamt findet die Stiftung Warentest bewertet der Test die Produkte kritisch. So wird unter anderem kritisiert, dass fundierte Studien zu CBD noch nicht vorliegen. Fünf der getesteten Produkte (Canea, Cantitat M, CBD Vital, Dr. Loges und GreenDoc) erachtet die Stiftung Warentest als „nicht sinnvoll“, „gesundheitlich riskant“ und „nicht verkehrsfähig“. Auch von CBD-Verdampfern zum Inhalieren rät die Stiftung Warentest ab. Für eine berauschende Wirkung reichen die THC-Mengen in den getesteten CBD-Ölen aber bei Weitem nicht – mit einem Joint haben sie nichts am Hut.
So haben wir getestet
- Der maximale THC-Gehalt darf laut Gesetz 0,2 % nicht überschreiten, und gesundheitsbezogene Werbeaussagen sind nur eingeschränkt erlaubt.
- Wir finden, dass die Stiftung Warentest zu einseitig an den CBD Test herangegangen ist.
- Das Fehlen einzelner Marken im Test bedeutet daher nicht zwangsläufig eine schlechtere Qualität.
- Wir stellen Dir alle Stiftung Warentest CBD Test Ergebnisse sowie unsere Meinung dazu vor und verraten Dir, welche Produkte wir empfehlen können.
- Die Tester fanden für Produkte mit Cannabidiol keine Beweise und Studien, die sie methodisch überzeugten.
- Noch dazu kann CBD stattdessen reizbar machen, statt zu beruhigen.
Fundierte Studien seien Mangelware, Sicherheit und Wirkung nicht belegt. Der Test ist in der Februarausgabe von Stiftung Warentest enthalten. Ein sinnvoller Schritt kann zudem der direkte Blick auf Laborzertifikate der Hersteller sein, um sich über die Zusammensetzung und Qualität zu informieren. In vielen Fällen bieten Anbieter diese Nachweise offen an oder verlinken sie auf ihren Verpackungen. Auch wenn nicht alle Produkte im Stiftung-Warentest-Test vertreten sind, lassen sich durch gründliche Recherche und Vergleich fundierte Kaufentscheidungen treffen. CBD-Produkte unterliegen in Deutschland bestimmten rechtlichen Vorgaben, auch wenn sie als Nahrungsergänzungsmittel verkauft werden.
Welche CBD Produkte hat die Stiftung Warentest getestet?
Bei einigen Produkten wurde von der Stiftung Warentest festgestellt, dass der zulässige Höchstwert überschritten wurde. Die Medikamente haben das Ziel, verkauft zu werden und Gewinne zu erzielen. Da CBD-Öle nicht verschreibungspflichtig und frei verkäuflich sind, hat die Pharma-Industrie kein Interesse hier Studien durchzuführen. Unter anderem wurden die Inhaltsstoffe analysiert und die Produkte auf Schadstoffe untersucht.
- Basis für diese Grenze ist laut den Testern ein Bericht der Efsa (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit).
- Vier der Präparate enthielten erhöhte Mengen an Tetrahydrocannabinol, kurz THC.
- Das Test-Fazit fällt mehr als kritisch aus – aus vielen Gründen.
- CBD-Nutzer schwören trotzdem auf die beruhigende und einschläfernde Wirkung, auch wenn sie umstritten ist.
- Diese Präparate sind nicht sicher, psychogene Effekte wie eine verminderte Reaktionsfähigkeit können nicht ausgeschlossen werden, kommentieren die Experten von Stiftung Warentest das Ergebnis.
Im Dezember 2020 hat die EU-Kommission aber mitgeteilt, CBD könne als Lebensmittel angesehen werden. Entsprechende Zulassungsanträge der Hersteller werden derzeit geprüft. Noch dazu kann CBD stattdessen reizbar machen, statt zu beruhigen.
Vier Produkte enthalten zu viel THC
Erwiesen ist unter anderem, dass es ins körpereigene Endocannabinoid-System eingreift und so Erregung abbremsen kann. Die Experten nahmen insgesamt neun CBD-Öle und fünf CBD-Kapseln zum Einnehmen sowie zwei Aromaöle und einen CBD-Verdampfer in Visier. Die Aussagen typischer Werbeaussagen wurden auf Basis vorliegender Studien zu Cannabidiol bewertet. (kib) Der zurzeit wohl angesagteste Pflanzenstoff Cannabidiol, kurz CBD, soll entspannen und beim Einschlafen helfen. Aktuell untersuchte nun Stiftung Warentest, was die Kapseln und Öle mit dem Hanfinhaltsstoff taugen.
Vier Produkte enthielten jedoch mehr THC als die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit für unbedenklich hält. Diese Präparate sind nicht sicher, psychogene Effekte wie eine verminderte Reaktionsfähigkeit können nicht ausgeschlossen werden, kommentieren die Experten von Stiftung Warentest das Ergebnis. Von THC-Dosen, wie sie arzneilich eingesetzt werden, waren die Funde im Test aber weit entfernt, erst recht von denen eines Joints.
Die Tester fanden für Produkte mit Cannabidiol keine Beweise und Studien, die sie methodisch überzeugten. Fundierte Belege über die Wirksamkeit gibt es nur für einige wenige zugelassene Medikamente. Die cannabidiol shop genannten Öle werden demnach von Warentest als nicht sicher bewertet, psychogene Effekte wie eine verminderte Reaktionsfähigkeit könnten nicht ausgeschlossen werden.
Keine Belege über Sicherheit und Wirkung
Den getesteten Vape Pen – durch den CBD inhaliert werden kann – schätzt die Stiftung Warentest als riskant ein. Insgesamt kann die Prüfungseinrichtung keines der 17 getesteten CBD Produkte empfehlen. Das Prüfinstitut hat die CBD-haltigen Erzeugnisse auf verschiedene Aspekte hin getestet. Darunter sind einige CBD Produkte von Herstellern, die auch wir bereits getestet haben. Wir stellen Dir alle Stiftung Warentest CBD Test Ergebnisse sowie unsere Meinung dazu vor und verraten Dir, welche Produkte wir empfehlen können.
„Es darf nicht sein, dass Komasaufen für unter sechs Euro zu haben ist“
CBD – das ist das Kürzel für Cannabidiol aus Hanf, das beim Entspannen und Einschlafen helfen soll. Durch unsere persönlichen und umfangreichen CBD Tests haben wir inzwischen einige gute CBD Öle für Dich herausfinden können. Hier fallen insbesondere positive Bewertungen bezüglich eines besseren Schlafs und einer verbesserten Stimmung durch CBD auf. Der CBD-Gehalt wird eingehalten und die THC-Menge ist unkritisch.
Die Stiftung Warentest legt bei der Beurteilung von CBD-Produkten strenge Maßstäbe an. Im Mittelpunkt stehen dabei die geprüfte Deklaration, Rückstände und Verunreinigungen, CBD-Gehalt, THC-Werte sowie mikrobiologische Qualität. In ihrer Untersuchung beanstandete die Stiftung Warentest unter anderem, dass manche Hersteller unklare oder irreführende Angaben zur Wirkung oder Dosierung machten. Darüber hinaus wurden vereinzelt Rückstände von Lösungsmitteln oder unerwünschte Verunreinigungen festgestellt. CBD-Öl erfreut sich seit einigen Jahren wachsender Beliebtheit.
Wird über CBD diskutiert, dauert es meist nicht lange, bis der Vergleich zu Cannabis und THC gezogen wird, die berauschende und deshalb illegale Hanf-Substanz. Alle Produkte im Test enthielten auch THC, meist nur Spuren davon. „Diese Präparate sind nicht sicher, psychogene Effekte wie eine verminderte Reaktionsfähigkeit können nicht ausgeschlossen werden. Kritische THC-Mengen sind nicht auszuschließen“, lautet ein erstes Fazit.